In der Regel fallen schon Neugeborene mit Trisomie 21 durch charakteristische Symptome auf. Dazu zählen vor allem:
- ein flaches Gesicht mit flachem, breiten Nasenrücken
- eine schlaffe Muskulatur
- ruhiges Verhalten (betroffene Babys schreien wenig)
- offener Mund mit leicht hervorstehender Zunge
- leicht schräg aufwärts gestellte Augen
- „Vierfingerfurche”: eine gerade, nicht unterbrochene Linie an der Handinnenfläche, die vom kleinen Finger bis zum Zeigefinger verläuft
Bei manchen Kindern zeigen sich bei der Geburt noch keine körperlichen Merkmale der Trisomie 21. Sie treten aber jedenfalls im Laufe der weiteren Entwicklung auf. Bei Menschen mit Trisomie 21 kommen außerdem unterschiedliche gesundheitliche Beeinträchtigungen öfter vor als in der Allgemeinbevölkerung. Häufige Gesundheitsprobleme bei Down-Syndrom sind beispielsweise:
- angeborene Herzfehler (bei rund 50 Prozent der Neugeborenen)
- Hörfehler, die zu Kommunikationsschwierigkeiten führen (bei bis zu 78 Prozent)
- Sehfehler
- Störungen und Fehlbildungen des Verdauungstraktes (bei rund sieben Prozent)
- Autoimmunerkrankungen wie Zöliakie oder Diabetes Typ I
- Hypothyreose (Unterfunktion der Schilddrüse)
- juvenile idiopathische Arthritis (eine chronische entzündlich-rheumatische Gelenkerkrankung)
- Immunschwäche mit erhöhter Infektionsneigung vor allem der Atemwege
Das Risiko, an Leukämie – einer bösartigen Erkrankung des blutbildenden Systems – zu erkranken, ist bei Kindern mit Trisomie 21 ebenfalls deutlich erhöht. Auch einige psychiatrische Erkrankungen kommen bei Kindern und Erwachsenen mit Trisomie überdurchschnittlich häufig vor. Dazu zählen etwa Hyperaktivität, Zwangsstörungen, Störungen aus dem Autismus-Spektrum sowie depressive Störungen und Angststörungen.
