Bei einer Pollenallergie kommt es zu einer Reaktion des Immunsystems auf Eiweißbestandteile in Pflanzenpollen. Diese Pflanzenpollen befinden sich in der Umgebungsluft. Wenn der Körper mit diesen Allergenen in Kontakt kommt, dann zeigen sich die typischen Symptome einer Pollenallergie. Die Eiweiße in den Pollen lösen eine Immunreaktion im Körper aus und es werden Entzündungsbotenstoffe wie Histamin losgeschickt. Histamin sorgt für eine Erweiterung der Blutgefäße, wodurch die Nasenschleimhaut anschwillt. Zudem kommt es zu einer Entzündungsreaktion der Schleimhäute und Betroffene nehmen Symptome wahr wie:
- Starke, zeitweise minutenlang andauernde Niesattacken
- Fließschnupfen
- Verstopfte und/oder juckende Nase
- Geschwollene Augenlieder
- Bindehautentzündung
- Tränende, gerötete und/oder juckende Augen
- Eventuell auch gereizte Schleimhäute in Rachen und Mund
- Müdigkeit
- Krankheitsgefühl ähnlich wie bei einer Erkältung, man fühlt sich abgeschlagen und hat Gliederschmerzen
Zu den für eine Pollenallergie typischen Symptomen kommt es, sobald die entsprechenden Pollen in der Luft sind. Je nach Jahreszeit und Temperaturen kann die Pollenzeit früher oder später beginnen. Wer beispielsweise auf Hasel und Erle allergisch reagiert, hat nach einem milden Winter möglicherweise schon im Dezember und im Januar mit Beschwerden zu kämpfen. Wie stark diese Beschwerden sind, kann sehr unterschiedlich sein. Manche Betroffene leiden stark unter ihrer Pollenallergie, andere haben nur leichte Symptome.
