In den ersten Schwangerschaftswochen ist eine Eileiterschwangerschaft schmerz- und symptomfrei. Eine Eileiterschwangerschaft kann Anzeichen aufweisen, die meist ab der sechsten bis neunten Woche auftreten: Unregelmäßige leichte Blutungen (Schmierblutungen) können auftreten. Zusätzlich können ein Druckgefühl im Unterbauch und / oder ziehende Bauchschmerzen auftreten, die bis in die Schultern ausstrahlen können.
Bei der ersten Ultraschalluntersuchung, die meist zwischen der neunten und der zwölften Schwangerschaftswoche stattfindet, fällt zunächst auf, dass sich der Embryo in der Gebärmutter nicht finden lässt. Dies ist allerdings auch bei normal verlaufenden Schwangerschaften in diesem frühen Stadium mitunter der Fall. Bei etwa drei Viertel der Eileiterschwangerschaften ist der Embryo im Eileiter bereits bei der ersten Ultraschalluntersuchung erkennbar. Beim verbleibenden Viertel ist das erst etwas später möglich.
Zusätzliche Hinweise geben zwei im Abstand von 48 Stunden durchgeführte Messungen des Schwangerschaftshormons hCG im Blut. Bei normalen Schwangerschaften kommt es in der Frühschwangerschaft im Verlauf nach zwei Tagen im Durchschnitt etwa zu einer Verdopplung des hCG-Werts. Bei Eileiterschwangerschaften steigt der hCG-Wert viel weniger stark an oder sinkt sogar ab.