Schizophrenie fällt in der Regel durch das Auftreten einer Psychose auf, die in Ausprägung und Verlauf sehr unterschiedlich

aussehen kann. Es besteht immer ein gewisser Realitätsverlust. Dieser ist oft durch das Erleben, durch etwas oder jemanden beeinträchtigt zu werden und andere Wahnvorstellungen gekennzeichnet. Dazu gesellen sich häufig Halluzinationen. Oft weist eine Schizophrenie Symptome auf, die sehr typisch sind: das Gefühl, beobachtet oder verfolgt zu werden oder das Hören von urteilenden oder anweisenden Stimmen.
Daneben kann die normalerweise empfundene Abgrenzung zwischen sich selbst und der Umwelt verschwimmen, sodass Betroffene zum Beispiel wahrnehmen, dass ihre Gedanken sich ausbreiten, für Außenstehende lesbar sind oder ihnen Gedanken von außen eingegeben werden. Das Denken kann außerdem blockiert oder ungeordnet sein. Auch die Sprache kann gestört sein, sodass eine Verständigung erschwert wird.
Einige Betroffene sind besonders unruhig, andere bewegen sich kaum noch. Viele können überdies nicht schlafen.
Diese Symptome können starke Ängste auslösen und zu schwer kontrollierbaren Erregungszuständen führen. Etwa fünf Prozent der Erkrankten begehen als Folge der Erkrankung Suizid. Vor sowie besonders im Nachgang einer Psychose treten bei vielen Betroffenen Schwierigkeiten mit der Konzentration auf. Die Stimmung kann stark deprimiert sein, die Gefühle flach oder verwaschen. Dies kann bisweilen sehr lange anhalten oder sogar zum Dauerzustand werden.