Bei der Behandlung der Nackenstarre ist es wichtig, zunächst einmal die genaue Ursache zu finden. Liegen Grunderkrankungen vor, müssen diese behandelt werden. Bei psychischem Stress etwa empfehlen sich gezielte Ruhezeiten oder allgemeine Anti-Stress-Übungen wie etwa autogenes Training oder die progressive Muskelentspannung. Sind Fehlhaltungen die Ursache, müssen diese korrigiert werden, damit die akute Nackenstarre verschwindet und auch so schnell nicht zurückkehrt. Hierbei haben sich spezielle Übungen – zum Beispiel unter Anleitung in der Physiotherapie – bewährt.
Gegen die akuten Schmerzen und Bewegungseinschränkungen können diverse Vorgehensweisen helfen. Wärme zum Beispiel sorgt für eine bessere Durchblutung und dafür, dass sich die Muskulatur wieder entspannen kann. Warme Umschläge, Saunabesuche, Infrarotlicht oder Körnerkissen haben sich hierbei bewährt. Auch wärmende Salben oder Pflaster können für Linderung sorgen. Sei hierbei jedoch vorsichtig! Probiere beides erst an einer kleinen Stelle aus, um sicherzustellen, dass du nicht allergisch auf einen der Inhaltsstoffe reagierst! Sind die Schmerzen zu stark, kannst du nach Rücksprache mit deiner Ärztin oder deinem Arzt auch kurzfristig ein leichtes Schmerzmittel oder ein Medikament zur Muskelentspannung einnehmen.
Mögliche Behandlungswege bei Nackenstarre:
- Eventuelle Grunderkrankungen behandeln
- Stressreduktion (Autogenes Training, progressive Muskelentspannung)
- Wärme (Sauna, Infrarotlicht, Körnerkissen, Salben, Pflaster)
- Physiotherapie
- Medikamente (Schmerzmittel oder muskelentspannende Medikamente)