Eine Generalisierte Angststörung ist vor allem durch Sorgen vor alltäglichen Dingen gekennzeichnet. Dabei handelt es sich um Dinge, die einem selbst oder Bezugspersonen zustoßen könnten. Diese Ängste sind grundsätzlich normal und bei jedem Menschen vorhanden, jedoch treten sie bei dieser Erkrankung unkontrolliert auf und können so die Lebensqualität sowie das eigene Handeln und Denken negativ beeinflussen.
Geht es um Bezugspersonen wie Familienangehörige können bei einer Generalisierten Angststörung übermäßige Sorgen zum Beispiel vor Unfällen auftreten. Auch Sorgen und Ängste über die eigene Gesundheit oder die allgemeine Lebenssituation gehören zu den Beschwerdebildern. Ist die Erkrankung bereits sehr ausgeprägt, können auch Meta-Sorgen entstehen. Dabei entwickeln die Betroffenen Angst vor den Sorgen.
Körperliche Symptome und Rückversicherung
Die Symptome sind häufig nicht nur psychischer Natur. Generalisierte Angststörung und Symptome können sich auch in körperlichen Beschwerden zeigen. Dazu gehören unter anderem Schweißausbrüche, Nervosität, Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Schwindel, Magen-Darm-Probleme oder Muskelverspannungen. Bei Untersuchungen können die Ärzt:innen dann in der Regel keine organischen Ursachen für diese Beschwerden finden.
Charakteristisch für die Generalisierte Angststörung ist auch das häufige Rückversichern, etwa bei Angehörigen, ob alles in Ordnung ist und es ihnen gut geht. Zu den Symptomen zählt zudem, dass Betroffene oft Dinge vermeiden, die sie selbst für gefährlich halten. Nicht selten raten sie auch den Angehörigen, auf diese Dinge zu verzichten.
Weitere Symptome einer Generalisierten Angststörung:
- Übermäßige Angst/Sorge vor alltäglichen Dingen
- Die Ängste treten unkontrolliert auf
- Betroffene vermeiden scheinbar gefährliche Situationen
- Rückversicherung bei Angehörigen und Bezugspersonen
- Schweißausbrüche
- Herzrasen
- Zittern
- Nervosität
- Magen-Darm-Probleme
- Muskelverspannungen
- Schlaf- und Konzentrationsstörungen