
Wie der Name schon sagt, kommt es zu einem charakteristischen Hautausschlag an den Handinnenflächen und Fußsohlen sowie zu Veränderungen an der Mundschleimhaut.
Die Inkubationszeit, das heißt die Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit, beträgt drei bis zehn Tage.
In der Regel macht sich die Hand-Fuß-Mund-Erkrankung zunächst durch Fieber, Abgeschlagenheit, Halsschmerzen und Appetitlosigkeit bemerkbar. Im weiteren Verlauf bilden sich nach ein bis zwei Tagen schmerzhafte Veränderungen an der Mundschleimhaut, es erscheinen kleine, rote Flecken, die Bläschen und oftmals Geschwüre im Mund bilden.
Nach weiteren ein bis zwei Tagen zeigen sich an den Händen und Füßen in der Regel rote Flecken, manchmal auch mit Blasenbildung. Zum Teil sind auch das Gesäß, der Genitalbereich, Knie und Unterarme betroffen. Die Bläschen jucken in der Regel nicht, es gibt aber auch eine seltene Form, bei er es zu Juckreiz kommen kann. Die Bläschen auf der Haut und im Mund verkrusten nach einigen Tagen, hinterlassen in der Regel aber keine Narben. Nach einer Woche ist der Ausschlag verheilt und die Symptome klingen ab.
Ärzte und Ärztinnen gehen davon aus, dass über 80 % aller Infizierten des Hand-Mund-Fuß-Virus keine Symptome aufweisen und die Erkrankung daher unbemerkt bleibt. Diese symptomlosen Verläufe kommen jedoch hauptsächlich bei Erwachsenen vor.
Erkrankte Personen entwickeln eine lebenslange Immunität spezifisch gegen diesen Virustyp, der die Infektion verursacht. Da es noch andere Virustypen der Enteroviren gibt, können Menschen häufiger im Leben an Hand-Mund-Fuß erkranken.