Warzen sind auf eine Infektion der Haut mit Viren aus der Gruppe der Humanen Papillomviren (HPV) zurückzuführen. Es gibt mehr als 200 verschiedene Typen des HPV-Virus. Einige Varianten der HPV-Familie können zu Genitalwarzen führen und sind mit einem erhöhten Krebsrisiko assoziiert. Hautwarzen werden jedoch von anderen HPV-Viren ausgelöst, die zu einer Verdickung der Haut führen und sind harmlos. Warzen treten in jedem Alter auf, am häufigsten von Warzen sind jedoch Kinder im Schulalter betroffen.
Humane Papillomviren werden (HPV) vor allem durch den direkten Hautkontakt übertragen. Jedoch können auch über Gegenstände Viren von Mensch zu Mensch übertragen werden. Da Humane Papillomviren Warzen verursachen, können diese durch Kontakt- und Schmierinfektionen übertragen werden und sind ansteckend. Warzen können sich auch durch sogenannte “Autoinokulation” verbreiten, wie zum Beispiel durch Aufkratzen, Rasieren oder sonstige Hautverletzungen. Alterswarzen hingegen sind nicht ansteckend.
Genitalwarzen (Condylomata acuminata), welche ebenfalls durch Humane Papillomviren verursacht, und können durch Kontakt- und Schmierinfektionen, z.B. beim Geschlechtsverkehr, übertragen werden.
Bei manchen Menschen ist das Risiko für Warzen erhöht. Zu diesen Risikofaktoren gehören:
- Menschen, die viel Fleisch verarbeiten.
- Menschen, die regelmäßig gemeinschaftliche Feuchträume, wie Duschen, Saunen oder Schwimmbäder.
- Menschen, die viel körperlichen Kontakt zu Menschen mit Warzen haben.
- Menschen mit einem geschwächten Immunsystem.
- Menschen, die an Neurodermitis leiden.