Wenn die Leber ihre Aufgaben nicht mehr wahrnehmen kann, kommt es im Verlauf zu einer Kombination von Gelbsucht, Gerinnungsstörungen (Blutungen) und Bewusstseinsstörungen. Betroffene verspüren keine Schmerzen beim akuten oder sich langsam ausbildenden Leberversagen und Symptome können nacheinander auftreten. Häufig sind:
- Einlagerung von Wasser in Bauch- und Brustraum sowie Füßen
- Gelbe Verfärbung der Augen, später der Haut
- Zunehmende Müdigkeit bis zur Entwicklung eines Komas
- Juckreiz
- Zittern von Händen und Augenlidern
- Charakteristischer Geruch der Ausatemluft (nach roher Leber)
- Spontane Blutergüsse
Beim Leberversagen kommt es zu Regulationsstörungen im Blutzuckerstoffwechsel und im Kreislauf sowie zu Nierenschädigungen. Es besteht ein stark erhöhtes Infektionsrisiko. Im Verlauf kann es zu schwereren Blutungen kommen, beispielsweise im Magen-Darmtrakt.