In Deutschland gibt es mehr als 50 Mückenarten, die allesamt als harmlos angesehen werden. Subtropische und tropische Mückenarten hingegen können gefährliche Krankheiten, wie Malaria oder das Denguefieber, übertragen. Sticht eine Mücke einen Menschen, äußert sich dies in einer Hautreaktion im Bereich des Stiches. Die Stelle beginnt meist zu jucken und um die Stichstelle kann sich eine Rötung und Schwellung oder eine Quaddel bilden.
In der Regel heilt ein Mückenstich nach wenigen Tagen komplikationslos ab, in seltenen Fällen kann es zu Entzündungen kommen. Dies kann zwei Ursachen haben:
- Entzündungsfördernde Stoffe im Speichel der Mücke
- Eindringen von Bakterien an der Einstichstelle
Bei einem entzündeten Mückenstich können die Symptome länger anhalten oder sich verstärken.
Es sollte unverzüglich ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden, wenn die Rötung sich über den gesamten Körper ausbreitet, anschwillt und/ oder sich heiß anfühlt.
Auch ein Mückenstich kann eine allergische Reaktion auslösen, die sich meist auf eine Hautreaktion beschränkt. Diese allergische Reaktion ist jedoch deutlich seltener als bei anderen Insektenstichen, wie durch Wespen oder Bienen. In seltenen Fällen kann nach einem Stich durch eine Mücke der Mund-Rachen-Raum anschwellen, sodass das Atmen erschwert wird. In solch einem Fall muss unverzüglich der Rettungsdienst gerufen werden!
Reist du in ein Malariarisikogebiet, solltest du nach einem Mückenstich auf folgende Symptome achten, die im Rahmen einer Malaria-Erkrankung auftreten können:
