Alle Formen von Nachtblindheit oder Dämmerungsblindheit haben ein prägnantes Symptom: ein schlechtes oder gar ganz ausfallendes Sehvermögen im Dunkeln
Je nach Ursache und Grunderkrankung können weitere Symptome auftreten:
- Unwillkürliches Augenzittern
- Erhöhte Empfindlichkeit beim Wechsel von Hell und Dunkel (Blenden)
- Farbenblindheit
Nachtblindheit ist in den meisten Fällen eine erworbene, schleichende Erkrankung, die überwiegend bei Menschen zwischen 30 und 50 Jahren beginnt. Sie kann jedoch bereits bei Säuglingen und Kleinkindern auftreten, wenn die Nachtblindheit eine vererbte, also genetische Ursache hat. Junge Erwachsene, bei denen Nachtblindheit auftritt, sind in der Regel von der seltenen Augenerkrankung Retinitis pigmentosa betroffen. Dies ist ebenfalls eine genetisch bedingten Netzhauterkrankung.