Etwa 15 Prozent der deutschen Bevölkerung leidet im Laufe des Lebens an einer behandlungsbedürftigen Angststörung, dazu zählen auch phobische Störungen.
Sechs wissenswerte Fakten über Depressionen und Angststörungen
Wie viele Menschen sind an einer Angststörung erkannt und wie hoch sind die Heilungschancen bei Depressionen? Erfahre dies und weitere interessante Fakten rund um Depressionen und Angststörungen:
Angststörungen in Zahlen
Top 6 Phobien
Unter den am häufigsten vorkommenden Phobien befinden sich die Agoraphobie (Platzangst), Klaustrophobie (Angst vor geschlossenen Räumen), Emetophobie (Angst, sich zu übergeben), Akrophobie (Höhenangst), Zahnarztphobie und soziale Phobie.
Eine Angststörung kommt selten allein
Angststörungen können häufig zusammen mit anderen psychischen Leiden auf, wie Depression, Zwangsstörungen, posttraumatischen Belastungsstörungen oder Suchterkrankungen auftreten.
Dauer bis zur Behandlung
Bevor Menschen, die an einer Depression leiden, zum Arzt gehen, verstreichen im Durchschnitt elf Monate.
Gute Behandlungschancen
Etwa 33 Prozent der Patient:innen sind nach einer einmaligen Depression für den Rest ihres Lebens beschwerdefrei. Aber auch bei schweren, wiederkehrenden Depressionen kann durch die Kombination von verschiedenen Therapiemöglichkeiten eine gute Kontrolle über die Krankheit erreicht werden.
Eine weltweite Erkrankung
Weltweit sind 264 Millionen Menschen von Depressionen betroffen. Jedoch erhalten 76 Prozent bis 85 Prozent der Erkrankten aufgrund von mangelnden Ressourcen, Mangel an medizinischen Fachkräften und der Stigmatisierung von psychischen Erkrankungen keine Behandlung.
Du möchtest mehr über Depressionen und Angststörungen erfahren? Dann lies unsere Artikel zu den den drei Themen!
So kann Selfapy dir helfen

Wie erhalte ich eine Indikationsbestätigung für Selfapy?


Medizinische Hilfe täglich von 07 Uhr bis 22 Uhr
Wir bieten unseren Patient:innen deutlich flexiblere und längere Öffnungszeiten im Vergleich zu herkömmlichen Praxen an.

Geprüfte medizinische Kompetenz
Erfahrene Fachärzt:innen mit deutscher Approbation können dir bei Bedarf eine Indikationsbestätigung für die Therapiekurse von Selfapy ausstellen.
Was sind DiGA?
DiGA (Digitale Gesundheitsanwendungen) sind Browser- oder App-basierte Anwendungen, die von Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen bei bestimmten Erkrankungen verordnet werden können. Dabei handelt es sich um Gesundheitsanwendungen, die einen medizinischen Nutzen haben oder eine Verbesserung im Ablauf einer Behandlung ermöglichen.
Beispielsweise warten in Deutschland sehr viele Patient:innen mit psychischen Erkrankungen auf einen Therapieplatz. DiGA bieten die Möglichkeit, sofortige (psychologische) Hilfe zu erhalten, die auf etablierten Methoden gängiger Therapieverfahren basiert (wie z.B. die kognitive Verhaltenstherapie bei Schlafstörungen).
Alle in Deutschland zugelassenen DiGA sind Medizinprodukte niedriger Risikoklasse (I oder IIa) und durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (kurz: BfArM) geprüft und zertifiziert.
Wie erhalte ich eine Indikationsbestätigung für eine DiGA?
Grundsätzlich können DiGA von Psychotherapeut:innen und Ärzt:innen per Indikationsbestätigung verschrieben werden. Zunächst prüfen Ärzt:innen oder Psychotherapeut:innen, welche Diagnose vorliegt und besprechen gemeinsam mit dir die verschiedenen Therapieoptionen. Fällt die Wahl auf eine DiGA, wird diese über eine Indikationsbestätigung verschrieben. Die Indikationsbestätigung kannst du dann bei deiner Krankenkasse einreichen und erhältst im Anschluss einen Freischaltcode. Mit diesem Code kannst du dich dann auf der Website des DiGA-Anbieters anmelden und den Therapiekurs beginnen. Die Kosten für DiGA werden von allen gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Auch unsere Doktor.De Ärzt:innen stehen dir für ärztliche Untersuchungen und Beratungen zur Verfügung. Lade dir unsere Doktor.De-App herunter und erhalte innerhalb kurzer Zeit eine professionelle Beratung.
Übrigens: Wenn du schon einen Diagnosenachweis aus früheren Behandlungen vorliegen hast, kannst du den Zugang zu einer passenden DiGA auch direkt bei deiner Krankenkasse anfragen.
Welche DiGA können verordnet werden?
Verordnet werden können lediglich zertifizierte digitale Gesundheitsanwendungen, die durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (kurz: BfArM) geprüft und zertifiziert sind. Neben körperlichen Erkrankungen wie Diabetes mellitus oder Multiple Sklerose sind die bislang meisten DiGA darauf ausgerichtet, die Erkennung und Behandlung psychischer Beschwerden wie zum Beispiel Depressionen oder Burnout zu unterstützen.
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte zertifiziert kontinuierlich neue Digitale Gesundheitsanwendungen.
Wie lang ist die Behandlungsdauer mit einer DiGA?
Die Behandlungsdauer beträgt bei den meisten DiGA 90 Tage. Bei einigen DiGA gibt es die Möglichkeit einer Folgeverordnung. Die Kosten für Folgeverordnungen werden ebenfalls von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen.
Werden die Kosten für eine DiGA von meiner Krankenkasse / Krankenversicherung übernommen?
Die Kosten für von Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen verordneten DiGA werden von allen gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Zuzahlungen für dich als Patient:in fallen nicht an.
Viele private Krankenversicherungen (PKV) übernehmen die Kosten für eine DiGA, wenn diese von Behandelnden verordnet worden ist. Privatversicherte sollten sich jedoch im Vorfeld bei Ihrer Versicherung erkundigen, ob die Kosten übernommen werden. Denn die Erstattung der Kosten ist in der privaten Krankenversicherung nicht gesetzlich geregelt und daher individuell zu prüfen.
Warum ist eine Verordnung von DiGA per Indikationsbestätigung möglich?
Grundlage für die Verordnung von DiGA ist das Digitale-Verordnungs-Gesetz (DVG) aus dem Jahr 2019. Das Gesetz ermöglicht die Verordnung von zertifizierten DiGA, welche ein umfangreiches Prüfverfahren des BfArM durchlaufen haben. DiGA bieten die Möglichkeit, etablierte Behandlungskonzepte sinnvoll zu ergänzen und Behandlungsverläufe positiv zu beeinflussen.